Im Wilden Westen

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Zum ersten Mal bei einer schmalspurigen Museumseisenbahn im Wilden Westen (genauer Südwesten)! 
Manches dauert etwas länger und bedarf eines gesonderten Anstoßes, um die allgemein gültige Prioritätenliste einmal außer Kraft zu setzen.

Also auf nach Biberach an der Riß, einem schmucken kleinen Städtchen in Oberschwaben gelegen an der Südbahn. Bis 1964 fuhren von hier Dampfzüge der württembergischen Schmalspurbahn über Warthausen nach Ochsenhausen.   

Seit 1985 (mit einigen Unterbrechungen) gibt es die Museumsbahn entgegen den Wünschen der Manager der „modernen“ großen Bahn. Ihr Markenzeichen ist zweifellos die Eisenbahn-Romantik-Lok 99 633. Zehntausendfach huschte die Mallet-Dampflok der Bauart Württembergische Tssd im Vorspann über die Bildschirme. 

Nun war selber mitfahren angesagt. Der Sonderzug, ein typischer württembergischer Schmalspurzug ist unterwegs in Oberschwaben. Das Ziel heißt Ochsenhausen, genauer gesagt der Lokschuppen in diesem Endbahnhof.

Auf einer Festveranstaltung im Lokschuppen von Ochsenhausen wurden am 24. Mai 2018 die 20 Preise „Goldenes Gleis 2018“ an die Gewinner unter den Modellbaufirmen und die Ehrenpreisträgerin Ione Quintha Scheuble vergeben..

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Im vierten Anlauf wurde alles gut!
Die Eisenbahn-Romantik-Lok 99 633 zu Gast beim 15. HISTORIK MOBIL in Sachsen


Videosequenz 22 s, Eisenbahn-Romantik-Lok 99 633 fährt in den Bahnhof Bertsdorf ein

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Besuch bei der Dampfbahn Fränkische Schweiz
oder
Goldene Wiederholungstäter (*)

 

(*) Zum zweiten Mal nach 2018 ein Ausflug zu einer Museumseisenbahn in den gebrauchten Ländern, diesmal nach Süden in die Fränkische Schweiz.

Diesmal ging es zur Museumseisenbahn "Dampfbahn Fränkische Schweiz".
Ob der Veranstalter, die Verlagsgruppe Bahn, bei der Organisation der Sonderfahrt absichtlich ein besonderes Schmankerl eingebaut hat ist nicht bekannt. Jedenfalls schwebte über dem nostalgischen Sonderzug im Wiesenttal ein supermodernes Luftschiff, soll das wirklich nur Zufall gewesen sein?
Ausgangs- und Endpunkt der Fahrt mit der Museumseisenbahn ist die oberfränkische Kleinstadt Ebermannstadt am Wiesent.
     
1891 wurde die normalspurige Lokalbahn von Forchheim nach Ebermannstadt eröffnet, 1915 wurde die Strecke bis Heiligenstadt verlängert (in Betrieb bis 1960/1968) und erst 1930 war die Zweigbahn durchs Wiesenttal bis Behringersmühle fertig gebaut, die Verlängerung Richtung Pegnitz kam nicht zustande.
Heute wird der älteste Streckenabschnitt von agilis als Teil des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg R 22 betrieben.
     
1976 wurde der Verkehr von Ebermannstadt nach Behringersmühle eingestellt. Bevor der Abrißtrupp erschien kamen zum Glück die Enthusiasten der Museumsbahn zum Zug und betreiben seit 1980 eine der ersten Museumseisenbahnen in den gebrauchten Ländern.
       
Über 5 betriebsbereite Lokomotiven verfügt die Museumsbahn (Stand 2021), darunter die Dampflok ELNA 6 (gebaut 1930 bei der BMAG). Als Personenwagen sind Donnerbüchsen und Umbauwagen im Einsatz.
Und alle Fahrzeuge sind unterwegs in einer herrlichen Landschaft.
       

Also bis demnächst mal wieder im Wilden Westen, egal ob auf goldenen oder verrosteten Gleisen.

letzte Änderung:  22.06.2021 04.11.21 freeze

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