Impressionen

Entlang der Preßnitztalbahn sammelt man auch Fotos von Menschen...

Man trifft den Clown und den Weihnachtsmann, immer wieder Heerscharen von Fotografen in interessanten Stellungen, Wandergruppen und nicht zuletzt die Erzgebirgsmusikanten...

 Ein Traum von Dampf und Schnee im Preßnitztal(*)

(*) Werbeslogan der Preßnitztalbahn aus den 90er Jahren

 

Pünktlich zum 1. Advent kam der Schnee (2012)

Manchmal ist es viel Schnee auf einmal, die Wanderer müssen von unpassierbaren Waldwegen auf die Straße ausweichen... Schnee bei der Eisenbahn verlangt immer den besonders intensiven Einsatz der Menschen. Aber dann waren die Züge auf der Strecke zu erleben

Vielleicht sagt der eine oder andere, die Züge der Preßnitztalbahn auf diesen Fotos sind aber sehr klein oder schwer zu erkennen! 

Aber hier geht es nicht nur um die Züge, die Winterlandschaft bei diesem Kaiserwetter als Kulisse ist genau so wichtig!

Besonderen Einsatz zeigten auch die Fotografen, mitten in der weißen Schneewüste kauert einer von Ihnen.

Vier verschiedene sä IV K  gleichzeitig im Einsatz (3. Oktober 2017)

Alle drei betriebsfähigen sä IV K der Museumsbahn sind unterwegs.

99 568 fährt mit einem P-Zug aus Richtung Wolkenstein in den Bahnhof Steinbach ein, steht neben der sä IV K mit EDV-Nummer 99 1590-1.

Die Zittauer #145 ist zu Gast im Preßnitztal und zieht den sä I K-Zug , die arme 99 1542-2 muß die ungeliebte DB-Nummer 099 702-3 tragen.

 

Es geht noch besser! Vier vereinseigene sä IV K vor dem Lokschuppen Jöhstadt (29. Mai 2020)

Von links:
  • 99 1594-3 (#184 von 1914), seit 2014 bei der Preßnitztalbahn
  • 99 1542-2 (#135 von 1899), seit 1991 bei der Preßnitztalbahn
  • 99 1590-1 (#180 von 1913), seit 1992 bei der Preßnitztalbahn
  • 99 1568-7 (#158 von 1910), seit 1991 bei der Preßnitztalbahn

Historischer Busverkehr im Preßnitztal (Ausflugslinie)

An bestimmten Tagen im Jahr verkehren wischen Wolkenstein und Steinbach nostalgische Busse, die an den Schienenersatzverkehr der achtziger Jahre und die spätere Buslinie T-426 (1996 eingestellt) erinnern.

Wiederaufbau der Gleisanlage des Bahnhofs Jöhstadt

Der Wiederaufbau der Jöhstädter Gleisanlage erstreckt sich über 4 Bauabschnitte. 2026/2027 soll der Bahnhof Jöhstadt fertig sein.

"Erste neue Weichen" vor dem Wohnblock erlaubten ab 2015 endlich ein Umsetzen der ankommenden Dampflok.

2018 endete der Bauabschnitt "Auf nach Süden" mit dem Bahnübergang am südlichen Bahnhofskopf in Dürrenberg und dem neuen Streckenende am km 23,26.

"Schluß mit der Lücke" hieß es 2021, zwei Gleise gehen jetzt bis zum südlichen Bahnhofskopf, zwei Gleise sind noch temporäre Stumpfgleise.

"Block frei" heißt es ab 2023, der Abriß des Wohnblocks mit vier Treppenhäusern soll 2025 erfolgen und

Seit 2015 kann die ankommende Lok umsetzen (2017) Vor dem Wohnblock liegen zwei Gleise mit zwei Weichen (2020)
Einfahrweiche aus Richtung Dürrenberg (2018) Noch gleisloses Gelände zwischen Laderampe und Wohnhaus (2019) Vier Gleise vor dem Bahnhofsgebäude (2022)

Wiederaufgebaut: Bahnhof Oberschmiedeberg, km 13,55

nördliche Bahnhofseinfahrt
aus Richtung Wolkenstein
km 13,35

Hinter dem restaurierten Bahnhofsgebäude mit der Nasenuhr befinden sich links Gebäude des Schützenhofs und rechts die ehemalige Pappenfabrik.

km 13,75
Blickrichtung Steinbach,
"nur" noch 1 km bis zur bestehenden Museumseisenbahn

Der 12. Januar 2024 ist ein bedeutender Tag für die Museumseisenbahn im Preßnitztal. Unterschrieben wurde anläßlich der Wiedereröfnung des Bahnhofs Oberschmiedeberg am km 13,55 die Oberschmiedeberger Erklärung in der es um die Sicherung und Freihaltung der Bahntrasse vor Bebauung zwischen Wolkenstein und Oberschmiedeberg geht. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung möglichem Wiederaufbau der gesamten Preßnitztalbahn gemacht.

Vorher soll bis 2030 die Strecke bis zum bisherigen Gleisende der Museumsbahn am km 14,75 (Steinbach Oberschaar) wiederaufgebaut werden. Es sind "nur" 1 km, Zur Zeit genutzt von einem Fahrradweg. Aber mehr wie 10 % dieses Streckenabschnittes liegt auf drei Brücken (gesamt ca. 110 m).

Paschen im Preßnitztal

Am Wildbach fährt ein superlanger Zug bergwärts, 10 Wagen hängen an der sä IV K. In Schmalzgrube hat man Erbarmen mit der alten Dame, eine Diesellok übernimmt drei Wagen des Zuges.

Der Grund für diesen langen Zug außerhalb der Saison ist die Pascherei, also die Schmuggelei im sächsisch-böhmischen Grenzgebiet. Hier wird eine alte Tradition nachgestellt, sogar Grenzkontrollen gibt es in Schmalzgrube und überall sind Grenzpatrouillen der Königlich-Sächsischen Armee auf Schmugglerjagd. Aber nicht jeder Pascher wurde erwischt...

 Ein Traum von Dampf und Schnee...

...so steht es als Werbeslogan auf den Prospekten der Preßnitztalbahn. 

Dampf hatten wir schon viel, mit dem Schnee hat es bei unserer Anwesenheit noch nicht so geklappt.

Weihnachtsstern und Tannenbaum am Lokschuppen, nur der Schnee fehlt

Weihnachtsstimmung in Jöhstadt - links der weiße Adventsstern am Lokschuppen, rechts steht der beleuchtete Weihnachtsbaum.

Obwohl der Schnee fehlt, ein Erlebnis war die Adventsfahrt 1997 bis zum Haltepunkt Forellenhof allemal.

Zugfahrten auf der Museumsbahn, das heißt nicht nur Großeinsatz für Lokführer und Heizer, auch die Posten an den Wegübergängen müssen gestellt werden.

Manchmal frage ich mich besorgt, wie wir früher die vielen Jahre mit unbeschrankten und unbeflaggten Bahnübergängen klar gekommen sind. 

Haben wir nur Glück gehabt oder waren die Fahrzeugführer damals einfach aufmerksamer, rücksichtsvoller und vorsichtiger?

Oder ist der Gesetzgeber heute so übertrieben vorsichtig, das bald kein Zug mehr fahren kann, wenn sich im Umkreis von ein paar Kilometern ein Auto aufhält?

Wie konnten wir nur früher auf den Straßen ohne den Mann mit der roten Fahne überleben?

Lok 99 1568-7 übernimmt den Zug von der angekommenen Lok

Man staunt immer wieder, wie die IG Preßnitztalbahn e. V. in dem kleinen Rumpfbahnhof von Jöhstadt klar kommt. 

Nachdem 99 1542-2 mit dem Zug eingefahren und am Prellbock "eingeklemmt" ist, übernimmt 99 1568-7 die Wagen für die nächste Fahrt. 

Einen Vorteil hat aber dieser halbe Bahnhof, der Fahrbetrieb ist so abwechslungsreicher. An Dampftagen müssen immer zwei Loks angeheizt werden.

Beim Einsatz von zwei Loks am Zug und Zweizugbetrieb trifft man alle Varianten von Vorspann- bis Nachschubdienst.

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letzte Änderung: 25.05.25 24.05.25